Reha nach Brustkrebs

Eine Reha ist nach einer Brustrekonstruktion häufig nötig.

Foto: © Les Palenik_istockphoto.com - Oftmals kann eine Reha nach Brustkrebs notwendig sein.

Eine Brustkrebsdiagnose ist für die Betroffenen immer ein einschneidendes Erlebnis. Die Patienten werden aus ihrem Alltag herausgerissen und sehen sich ganz plötzlich mit einer schlimmen Diagnose konfrontiert. Brustkrebs ist eine schwere Erkrankung, und die meisten Frauen stehen dem Krebs hilflos gegenüber.
Auch nach einer überstandenen Krebserkrankung ist es für die meisten Patienten nicht möglich, ohne weiteres wieder in den Alltag zurückzukehren. Die Erkrankung und die Therapien haben körperliche und sehr häufig auch psychische Spuren hinterlassen, die einen Weg in das Leben vor der Krankheit meist deutlich erschweren.

Hier bietet die Reha nach Brustkrebs eine Methode, mit der Erkrankung besser umzugehen und sie in den Alltag mit einzubinden. Ziel ist es, dass die Patienten nach der Behandlung möglichst schnell wieder körperlich und seelisch fit werden und die Zeit der Behandlungen und Krankenhausaufenthalte vergessen können. Eine Rückkehr ins normale Leben und vielleicht auch zurück in den alten Beruf kann mit der Reha nach Brustkrebs erreicht werden. Jede Frau hat nach einer Krebstherapie Anspruch auf rehabilitative Maßnahmen.

 

Finden Sie Ihren Weg zurück in den Alltag

Ziel der Reha nach Brustkrebs ist es, möglichst schnell zurück in den Alltag zu finden. Daher sollte die Reha nach Brustkrebs auch zeitnah nach der Operation geplant werden. Falls nach der Operation eine Chemotherapie vorgesehen ist, kann die Reha nach Brustkrebs entweder gleich im Anschluss erfolgen, oder aber die Chemotherapie wird zum Teil in einer Reha-Klinik durchgeführt. Eine Hormontherapie kann auch parallel zur Reha nach Brustkrebs vorgenommen werden.

Die Reha nach Brustkrebs umfasst dabei mehrere Punkte und hat als primäres Ziel, sowohl den Körper als auch die Psyche der Patienten „wiederherzustellen“. Die Erkrankung soll durch die Reha nach Brustkrebs so gut wie möglich in den Alltag eingebunden werden.
Zu den Leistungen der Reha nach Brustkrebs gehören ärztliche Behandlung, Ergotherapie, psychosoziale Angebote zur Bewältigung von Ängsten und Depressionen, Physiotherapie und manuelle Lymphdrainage zur Behandlung eines bestehenden Lymphödems.
Eine Reha kann ambulant, stationär oder teilstationär erfolgen.